Zum 30. Geburtstag kommt FAMILIE FLÖZ mit einer Uraufführung ins Berliner Ensemble.
Was einst als kleines Experiment begann, ist zu einer weit gereisten und gefeierten Truppe von Theaterschaffenden geworden. FAMILIE FLÖZ hat die Maskenkunst neu belebt und erzählt seit Jahrzehnten wortlose Geschichten. Sie finden das Große im Kleinen: im tragikomischen Scheitern liebevoll gezeichneter Figuren.
Doch es gibt noch einen weiteren Kern im Schaffen von FAMILIE FLÖZ - das Publikum.
Ihr neues Stück beginnt FAMILIE FLÖZ deshalb nicht nur im, sondern mit dem Publikum.
Die oft an sie gestellte Frage, woher denn eigentlich die bizarren Charaktere ihrer sprachlosen Geschichten kommen, wird zu einer praktischen Versuchsanordnung.
Herzlich willkommen im Geburtskanal!
Aus totem Material werden lebendige Figuren.
Wie geht das eigentlich?
Wie beginnt eine Geschichte?
Was erzählt sie über den Erzähler?
Was geschieht zwischen Bühne und Publikum?
Und wer sind wir, wenn wir eine Maske tragen?
Im neuen Stück von FAMILIE FLÖZ entstehen aus dem Nichts gleich drei kleine Universen, in denen die Flöz’schen Charaktere sich ihren Alltagssorgen widmen. Drei Geschichten, zusammengehalten von einer ebenso sprachlosen wie unfassbaren Erzählerin.
Der Betreiber eines Späti in der Stadt, der sich getrau dem Motto „Ich koste ja nix“ aufopfert für die Bedürfnisse seiner bunten Kundschaft. Doch er betreibt sein Geschäft nicht ohne Risiko. Stück für Stück kommt seine eigene Geschichte zum Vorschein.
Die Krankheit der eigenen Mutter wirft den Sohn aus der Bahn. Das Krankenhaus wird zum Brennpunkt einer Identitätskrise.
Eine junge Frau sucht Sinn im Leben in Einklang mit der Natur. Doch ihre scheinbare Idylle in einer abgelegenen Waldhütte birgt dunkle Geheimnisse.
Drei Menschen stehen an Wendepunkten ihres Lebens.
Sicher geglaubte Gewissheiten bröckeln.
Abgründe tun sich auf.
Wer wird sie retten?
FINALE (eine Ouvertüre) widmet FAMILIE FLÖZ nach 30 gemeinsamen Jahren seinem Publikum.
FINALE
ist ein Stück von Familie Flöz
Eine Produktion von FAMILIE FLÖZ
in Koproduktion mit dem Theaterhaus Stuttgart, Theater Duisburg, Stadttheater Schaffhausen
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds