Info

Am Beginn dieses Projekts stand der Begriff "Schöpfung" und die vielen Geschichten "vom Anfang von Allem", die die Menschen sich erzählen.

Dazu kam die einfache Frage, wie ein Theaterabend aussehen könnte, der mit dem Anfang von Allem beginnt? Welche Rollen werden verteilt? Welche Figuren möchte man dort sehen? Brauch man einen Klumpen Lehm? Und vor allem: Wie endet das Ganze?

Doch zurück zum Anfang. Aus Dunkel wurde Licht, der göttliche Atem ist eingehaucht und im paradiesischen Garten findet sich das erste Liebespaar. Sie wagen die ersten gemeinsamen Schritte zu zweit, suchen Schutz vor der Natur und finden, Gott sei Dank, eine bezahlbare Wohnung. Schnell zieht das Schicksal das junge Paar in die Achterbahn des Lebens. Mit jedem Kind wachsen die Fliehkräfte und drohen die Familie zu zerreissen.

FAMILIE FLÖZ erweitert für dieses Stück seinen Werkzeugkasten und zeigt neben den bekannten Maskenfiguren auch die Akteure dahinter. Ob musizierend, singend, filmend, sprechend oder Geräusche machend erschafft das Ensemble die Welt der Masken vor den Augen der Zuschauer. Wechselnd leihen sie den Figuren ihre Körper und nehmen ihr Schicksal in ihre Hand. Schöpfer und Schöpfung begegnen sich, bis die Geschichte sich selbst erzählt.

Der Titel HOKUSPOKUS spielt mit dem mutmasslichen Ursprung des Wortes, eine volkstümliche Verballhornung des lateinischen ‚Hoc est enim corpus meum‘ - „Dies ist mein Leib“.

Oder es ist doch bloß ein Taschenspielertrick.

HOKUSPOKUS erzählt etwas über das Theater als Wunderkiste, die wir aufsuchen, um das Spiel von Lüge und Wahrheit zu feiern.

Presse

Familie Flöz lässt die Wirkungsmaschine Theater triumphieren.

 

NACHTKRITIK

Die fabelhafte Familie Flöz erzählt das Leben hier im Zeitraffer hintergründig und mit viel Witz in ihrer bislang wohl emotionalsten Produktion.

BERLINER MORGENPOST

Hinreissend! Stehende Ovationen für Familie Flöz und ihr grandioses neues Werk.

WAZ

HOKUSPOKUS ist Vorrat für magere Theaterzeiten!

Neue Tageszeitung Südtirol

In Hokuspokus ist alles falsch, aber nichts ist unecht. Nichts ist realer als diese Masken. Familie Flöz erweckt eine metatheatralische Täuschung zum Leben, die poetisch und innovativ, atavistisch und erfahrungsorientiert, physisch und magisch zugleich ist. Eine Hymne an den Transformismus, ein Fest der Musik, der Farben und der Kostüme. Eine Aufführung, die die stehenden Ovationen des Publikums sehr wohl verdient hat.

F. Chiaro - Persinsala

Hokuspokus erinnert daran, dass Theater eine Tatsache ist, die sich zwischen Körpern (biologischen, materiellen, klanglichen) abspielt, die in einem unausweichlichen Hier und Jetzt koexistieren.
Zwischen biblischen Bezügen und Phänomenologie angesiedelt, bewegt sich Familie Flöz mit Leichtigkeit und kultivierter Ironie auf dem weiten Feld, das Biologie und Ritual, Erzählung und Abstraktion, Signifikanten und Bedeutungen miteinander verwebt.

Michele Pascarella - Gagarin Magazine

Trailer
Termine
April 2024
20.04
Karlsruhe | de
23.-28.04
Mai 2024
07.05
Bremerhaven | de
20.05
Saarbrücken | de
CREDITS

HOKUSPOKUS
ist eine gemeinsame Produktion von Familie Flöz, Theaterhaus Stuttgart und Theater Duisburg.
Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds

Ein Stück von:  Fabian Baumgarten, Anna Kistel, Sarai O’Gara, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Mats Süthoff und Michael Vogel
mit:  Fabian Baumgarten, Anna Kistel, Sarai O’Gara, Benjamin Reber, Mats Süthoff und Michael Vogel
Regie, Masken: Hajo Schüler
Kostüme: Mascha Schubert
Bühnenbild: Felix Nolze (rotes pferd)
Musik: Vasko Damjanov, Sarai O'Gara, Benjamin Reber
Zeichnungen: Cosimo Miorelli
Assistenz, Maskenbau: Lei-Lei Bavoil
Assistenz Regie: Katrin Kats
Assistenz Kostüm: Marion Czyzykowski
Licht, Video: Reinhard Hubert
Sound Design: Vasko Damjanov
Produktionsleitung: Peter Brix
Administration Company: William Winter
Management Company: Gianni Bettucci